Ausbildung auf dem Eis

Geschrieben von FFWaren am 24. Februar 2018

Bei unserer Ausbildung „Eisrettung“ standen sowohl Theorie als auch Praxis auf dem Plan.

Kamerad René Bensch hat im theoretischen Teil Informationen zum Eis und seiner Stärke, Eisrettung mit den verschiedenen Möglichkeiten, in diesem Zusammenhang auch die Eigensicherung und Teile der Ersten Hilfe gegeben.

Im praktischen Teil ging es dann an die Badestelle Kölpinsee. Kamerad Christian Hammer hat die Ausbildung „Eisrettung mittels Steckleiterteilen“ übernommen. Kamerad Maik Hartwig „hat die Ausbildung am „Hovercraft (Luftkissenboot) beaufsichtigt. Kamerad Marco Schüler machte den Ausbildungsteil „Stiche und Bunde“ und Kamerad Toni Brech war für die „Eisrettung via Eisschlitten verantwortlich.

In Gruppen aufgeteilt konnten die 41 Teilnehmer dieser Ausbildung alle Stationen durchlaufen.

Ein besonderes Highlight war natürlich wieder die Übung mit dem Hovercraft, auch für die interessierten Besucher an Land. Anstrengend wurde es bei der Eisrettung via Eisschlitten – beim Staken des Eisschlitten kamen die Retter ganz schön ins schwitzen. Ein wichtiges Thema waren auch wieder die Stiche und Bunde, ohne regelmäßige Anwendung und Übung können die Knoten schon mal in Vergessenheit geraten. Besonders interessiert waren die Beobachter an Land auch vom Ausbildungsteil Eisrettung mit Steckleiterteilen – kein alltägliches Bild wie sich die Kameraden mit Leitern übers Eis bewegen.

Auf den Bildern kann man auch ein paar Kameraden finden, die sich Spaßeshalber mal in den noch nicht zugefrorenen Teil des Kölpinsee gewagt haben. Und sie konnten fest stellen, gar nicht so einfach vom Wasser wieder zurück aufs Eis zu gelangen. Dank der Überlebensanzüge war´s auch gar nicht soooo kalt.

Nach Auswertung kann festgestellt werden, dass alle Ausbildungsziele erfolgreich absolviert wurden. Alle Teilnehmer waren zufrieden und der Spaß kam auch nicht zu kurz.

Wir freuen uns das doch einige Zuschauer unsere Ausbildung interessiert beobachtet haben. Unter den Beobachtern waren auch die Kinder der Kinderfeuerwehr Schloen mit ihren Begleitern Kinderwartin Tamara Föhner und Jugendwartin Jennifer Gohl – wir haben uns gefreut das ihr da ward.

Leider haben sich dann doch viele Besucher auf das Eis gewagt. Wir weisen nochmals darauf hin:

Das Eis ist nicht tragfähig und die Wahrscheinlichkeit einzubrechen sehr hoch. Und die Kameraden heben am eigenen Leib erfahren wie schwer es ist sogar mit Hilfe im Hüfthohem Wasser wieder aufs Eis zu gelangen (und sie hatten Überlebensanzüge an).

Es besteht Lebensgefahr für Sie und Ihre Kinder! Bitte bedenken Sie das, wenn Sie das nächste Mal das Eis betreten!